Hoffnung für Kinder aus Tschernobyl im Wallis

   

Vor knapp 30 Jahren ereignete sich in der Ukraine die schlimmste atomare Katastrophe, die die Welt je erlebt hatte. In der Nähe der Stadt Pripyat im Atomkraftwerk Tschernobyl explodierte am 26. April 1986 der Reaktorblock 4. 30 Menschen kamen an Ort und Stelle durch das Feuer und die tödliche Strahlung ums Leben. Die zerstörte Ruine brannte 10 Tage lang. 142'000 Quadratkilometer wurden verseucht, ein Gebiet mehr als dreimal so gross wie die Schweiz. Damals gehörte Weissrussland (Belarus) zur Sowjetunion, jedoch ist Belarus seit 1991 ein selbständiges Land.

Rund 350'000 Menschen mussten aus ihren Häusern in ein weiter entferntes Gebiet umziehen und dort ein neues Leben anfangen. Jedoch leben heute immer noch weit über 5.5 Millionen Menschen in den kontaminierten Zonen.